top of page
Suche
  • beckmannjasmin

Was hat sich in den Ferien getan? - Drei kurze Rückblicke

Aktualisiert: 1. Sept. 2022

Das insektenfreundliche Beet:

Auch wenn die Schule in den Ferien verwaist war und sich kaum eine Menschenseele auf das Schulgelände verirrt hat, hat sich doch einiges im Beet getan; leider nicht nur zum Guten.

Viele der Pflanzen haben in den Ferien geblüht und fleißig fliegende Besucher angezogen. Dennoch ist auch das Unkraut, nennen wir es doch besser Wildkraut, gewachsen und hat sich über das gesamte Beet ausgebreitet.

Daher wird es ein mittelfristiges Ziel der Tierwohl-AG sein, die freien Stellen im Beet mit Rindenmulch zu bedecken, um das Wildkraut etwas einzudämmen.



Spendenübergabe und Reaktion:

Seit der Eröffnung der Spendenbox im Foyer konnten schon mehrere Lieferungen, unter anderem mit Futter, Spielzeug und Handtüchern, an das Tierheim Elmshorn und Straßentiger Nord e.V. übergeben werden. Auch in den Ferien gab es für beide Tierschutzvereine Geschenke. Claudia Keck, 1. Vorsitzende von Straßentiger Nord e. V., hat sich sehr über die Spenden gefreut und einen erneuten Dank auf Facebook geteilt. Wir freuen uns sehr, dass wir den Tieren etwas Gutes tun konnten!



Rettungsversuche - Nicht immer mit Happy End:

In den Ferien waren die Temperaturen zum Teil sehr hoch. Das kann sowohl bei Menschen als auch bei Tieren zu Probleme führen. Wenn Wildbienen nicht genügend nektarreiche Pflanzen und Wasserstellen vorfinden, kann es sein, dass sie orientierungslos auf dem Boden sitzen. Das kommt vor allem bei Hummeln häufiger vor. Drei solche Hummeln habe ich in den Ferien innerhalb kürzester Zeit von der Straße aufgelesen und mit nach Hause genommen. Auf dem Balkongeländer haben die entkräfteten Hummeln dann etwas Zuckerwasser bekommen. Nach ein bis zwei Stunden hatten sich alle drei Hummeln wieder so weit erholt, dass sie ihren Flug fortsetzen konnten. Happy End!


Zuckerwasser für die entkräfteten Hummeln.

Leider haben nicht alle Geschichten ein Happy End: Viele Wohnungen haben einen nicht abgesicherten Keller- oder Souterrainbereich. Dieser kann einigen Tieren zum Verhängnis werden. Genauso erging es einem Igel, der in der Nachbarwohnung in den Souterrainbereich gefallen ist. Ohne eine Kletterhilfe ist es ihm leider nicht gelungen, aus eigener Kraft aus dem Schacht herauszukommen. Daher hat der arme Kerl wohl schon viele Stunden oder sogar Tage kein Futter und kein Wasser mehr bekommen, bevor ich ihn gefunden habe. Mein Mann und ich haben noch versucht, den völlig dehydrierten Igel mit Flüssigkeit zu versorgen. Leider hat er es trotz unserer Bemühungen nicht geschafft und ist kurze Zeit später gestorben.

Daher mein Appell an alle: Viele Stellen am Haus, an der Wohnung oder im Garten können für kleinere Tiere zur Todesfalle werden. Habt ein wachsames Auge und guckt lieber einmal mehr in solche Ecken, damit nicht unnötig Tiere leiden oder sogar sterben müssen.


Leider kam die Hilfe zu spät

9 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
Beitrag: Blog2_Post
bottom of page